Leasing gestaltet die Zukunft

Leasing ermöglicht Investitionen in Innovationen und den digitalen Wandel

Digitalisierung, Dekarbonisierung und Demographie lauten die Herausforderungen der 2020er-Jahre. Der erfolgreichen digitalen Transformation der deutschen Wirtschaft wird eine Schlüsselrolle für die Zukunftsfähigkeit der deutschen Wirtschaft zugeschrieben. Dies zieht enorme Investitionen nach sich.

Die Leasing-Wirtschaft ist qualifiziert, Investitionen ihrer Kunden in innovative Technologie und in digitale Projekte zu realisieren, denn die Fachleute in den Leasing-Gesellschaften können Prozesse und Assets bewerten sowie flexible, passende Finanzierungslösungen konzipieren. Damit wird Leasing in seiner Bedeutung für die Finanzierung der digitalen Transformation der Wirtschaft gestärkt.

Big Data als Treiber für nutzungsabhängige Leasing-Modelle

Die Digitalisierung, die Vernetzung von Fahrzeugen, IT-Geräten und Maschinen mit dem Internet of Things (IoT) liefert eine Flut an Daten. Leasing-Gesellschaften als Asset-Spezialisten ermöglichen Big Data, die Nutzung der verleasten Maschine oder des Fahrzeuges exakt und in Echtzeit zu erfassen und auszuwerten. Dies eröffnet neue Tore für eine nutzungsbasierte Finanzierung. Zwar wird Pay-per-Use im Leasing schon seit langem angeboten – sei es als Kilometervertrag beim Fahrzeugleasing oder als Pay-per-Copy beim Kopierer. Doch wurden die Nutzungsdaten manuell im Nachgang übermittelt und abgerechnet. Das IoT übermittelt nun Daten automatisch und in Echtzeit. Neben Pay-per-Use-Modellen können Leasing-Gesellschaften auch Services wie Predictive Maintenance anbieten. Bei der vorausschauenden Instandhaltung warnt die Maschine, wenn ein Verschleißteil ausgetauscht werden muss oder ein Wartungsintervall ansteht. So bietet Leasing in Verbindung mit Digitalisierung Unternehmen einen echten Mehrwert. Dabei wirkt die Digitalisierung selbst als Treiber für neue Leasing-Modelle.

Bei Pay-per-Use zahlt der Leasing-Kunde die Rate in Abhängigkeit von der tatsächlichen Nutzung des Fahrzeugs, der Maschine oder Anlage. Auf diese Weise kann der Anwender die Leistung nach seinem Bedarf an Betriebsstunden, Kopien oder Scans abrufen. Als Pay-per-Hour, also auf Basis von Betriebsstunden, kann eine exakte zeit- und nutzungsabhängige Abrechnung in der Produktion genutzt werden. Kundenbefragungen zeigen, dass Unternehmen dieses Finanzierungsmodell zum Beispiel nutzen wollen, um sich neue Geschäftsfelder zu erschließen oder im Bereich der Absatzfinanzierung, um innovative, hochwertige Technologien in die Märkte einzuführen.

Smarte Finanzierung „Cut & Pay“

Um Unternehmen zu unterstützen, risikoreiche Großinvestitionen zu vermeiden und dennoch mit der technologischen Entwicklung Schritt zu halten, bietet Trumpf Financial Services seinen Kunden das Abo-Modellprojekt Cut & Pay" an.

Joachim Dörr, Geschäftsführer der Trumpf Financial Services GmbH

Mit Cut & Pay können Unternehmer das Laserschneiden bedarfsgerecht in ihrer Fertigung einsetzen. Sie zahlen nur, wenn die Maschine produziert, abgerechnet wird auf Stundenbasis mit einem definierten Stundensatz,

erläutert Joachim Dörr, Geschäftsführer der Trumpf Financial Services GmbH.

Die monatliche finanzielle Belastung der Unternehmen bleibt überschaubar, da geringstenfalls die Mindestnutzung der Maschine von 40 Stunden pro Monat anfällt. Dieser Mindestnutzungssatz entspricht in etwa der Hälfte einer möglichen Leasing-Rate. Die Kosten für die Lieferung und Einbringung der Maschine sowie entsprechenden Schulungen für die Maschinenbediener werden mit einem einmaligen Fixbetrag abgedeckt. Damit ist der finanzielle Rahmen gedeckelt und überschaubar. Bei unerwarteten Überraschungen kann zudem auf ein Sonderkündigungsrecht zurückgegriffen werden. Sowohl auf einen plötzlichen Boom beim Auftragseingang als auch auf einen völligen Einbruch der Aufträge kann so flexibel reagiert werden. 

Die Modl GmbH mit Sitz im bayerischen Pappenheim nutzt das neue Abo-Modell. Die mittelständische Unternehmensgruppe mit den Sparten Mechatronik, E-Mobility und Medical versteht sich als Entwicklungs- und Fertigungspartner rund um die Themen Mobilität und innovative Zukunftstechnologien. Als die Investition in eine neue Lasermaschine, die TruLaser 1030 fiber, notwendig wurde, aber deren Auslastung unsicher war, kam dem Unternehmen die Pay-per-Use-Finanzierung von Trumpf gelegen.

Nicole Modl, Geschäftsführerin der Modl GmbH

Wir konnten nicht abschätzen, ob die Investition zu einem richtigen Zeitpunkt kommt oder nicht. Aber mit ‚Cut & Pay‘ war die gesamte Unsicherheit vom Tisch. Das Prinzip ist genial und simpel: Wir zahlen nur, wenn die Maschine produziert. Wir wussten: Die monatliche Mindestrate der 40 Stunden bei einem fixierten Stundensatz wird nie ein Problem darstellen,

erklärt Nicole Modl, Geschäftsführerin der Modl GmbH. „Cut & Pay hat uns in einer Zeit der wirtschaftlichen Unsicherheit geholfen, mit den Entwicklungen auf dem Maschinenmarkt technologisch Schritt halten zu können. Es hat uns weiterhin up-to-date gehalten und das, obwohl der Invest absolut überschaubar war.“ Und die Auslastung der TruLaser 1030 fiber? Übertrifft inzwischen deutlich die Erwartungen der Geschäftsführerin.

Innovative Medizintechnik für den demografischen Wandel

Neben der Digitalisierung gehört der demografische Wandel zu den zentralen Aufgaben unserer Gesellschaft. Wir werden immer älter. Der Anteil der Bevölkerung über 65 Jahre wird in den kommenden Jahren stark ansteigen. Dies hat Konsequenzen für Arbeitswelt, Wohnungen, Mobilität, Bildung etc. Mit am deutlichsten wirkt sich eine alternde Gesellschaft auf den Gesundheitssektor aus. Die Nachfrage nach Gesundheitsleistungen sowie nach Unterstützungs- und Assistenzsystemen, die Wohnen und Pflege im Alter zu Hause erleichtern, wird weiter zunehmen. Aber auch das individuelle Krankheitsrisiko steigt mit dem Alter, Präventionsmaßnahmen und schonende Diagnostik- und Behandlungssysteme gewinnen an Bedeutung und treiben die Entwicklung in der Medizintechnik an. Immer kürzer werden die Innovationszyklen und investitionsintensive High-Tech-Geräte kommen immer schneller auf den Markt. Dem Angebot an moderner Technik steht jedoch oft die wirtschaftlich angespannte Lage vieler Krankenhäuser gegenüber, die sich durch die Corona-Pandemie noch verschärft hat. Leasing ist hier eine ideale Investitionsform, wie die folgenden Beispiele zeigen.

Europas erster Roboter für injizierbare Chemotherapien

Europas erster Roboter für injizierbare Chemotherapien steht im nordfranzösischen Lille. Im Universitätsklinikum erhalten Krebspatientinnen und -patienten ihre injizierbare Chemotherapie mit Hilfe eines Roboters, ohne dass ein Mensch eingreifen muss. Das Hightech-Gerät übernimmt den kompletten Herstellungsprozess der für die Behandlung benötigten Präparate. Die Automatisierung reduziert das Risiko für Fehler und Verunreinigungen deutlich. Mit der Investition erhöht das Klinikum somit die Sicherheit der Behandlung und verkürzt die Wartezeit der Patientinnen und Patienten. Finanziert wurde der RIVA-Roboter der Firma ARxIUM mittels Leasing von der CHG-MERIDIAN AG, die mit Medizinexpertise überzeugen konnte.

RIVA-Roboter der Firma ARxIUM

Rund 50.000 Dosen in Form von Beuteln oder Spritzen für die intravenöse Verabreichung benötigt das ärztliche Personal des Universitätsklinikums pro Jahr für die Chemotherapien der zu behandelnden Personen – Tendenz steigend. Bislang haben sieben Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter diese Präparate aus unterschiedlichen Bestandteilen hergestellt. Diese Arbeit nimmt ihnen nun zum größten Teil der Roboter ab, unter Einsatz von Mechanik, Elektronik und kognitiven Wissenschaften. Diese „kollaborative Robotik“ unterstützt die medizinischen Fachkräfte bei fehleranfälligen oder gefährlichen Prozessschritten und entlastet sie zeitlich, sodass sie sich auf andere Aufgaben konzentrieren können.

Denis Vandycke, Equipment Manager Universitätsklinikum Lille

Denis Vandycke, Equipment Manager Universitätsklinikum Lille:

Höchste Anforderungen an die Qualität in einem Umfeld, das auch in Frankreich unter enormem Kostendruck steht: In diesem Spannungsfeld fanden wir mit CHG-MERIDIAN einen hochprofessionellen Partner, der komplexes medizintechnisches Know-how mit Expertise im Finanzbereich und Erfahrung in der Zusammenarbeit mit öffentlichen Stellen unter einem Dach vereint.

Im Portfolio von CHG-MERIDIAN fand sich in den USA ein gebrauchtes Gerät, das perfekt auf die Anforderungen zugeschnitten war. CHG-MERIDIAN kümmerte sich dann um die technische Überholung des Roboters durch den Hersteller und vermietet ihn seither an die Klinik.

Wir haben uns für eine Leasing-Variante über 65 Monate entschieden, weil erst dadurch die Kosten in unserem Budget darstellbar waren. Außerdem konnten wir mit diesem Modell den Lebenszyklus des Gerätes verlängern, was unserem nachhaltigen Beschaffungsprozess entspricht,

führt Vandycke weiter aus.

Adéle Steinitz, Account Manager Sales CHG-MERIDIAN Frankreich

Bei einem Projekt dieser Größenordnung kommt es fast immer zu unvorhersehbaren Ereignissen, die flexibles Handeln erfordern. In dieser Situation konnten wir immer sehr eng und partnerschaftlich mit unserem Kunden zusammenarbeiten. Neben der Finanzierung umfasste unsere Unterstützung auch die Beratung bei der Auswahl eines geeigneten Gerätes und die Verhandlungen mit dem amerikanischen Hersteller,

erläutert Adéle Steinitz, Account Manager Sales bei CHG-MERIDIAN Frankreich.

Dank der internationalen Präsenz gelang es im Zusammenspiel der Landesgesellschaften in Frankreich und den USA sowie den zentralen Services im Headquarter in Weingarten, dem Kunden einen Vorschlag zu unterbreiten, der seinen komplexen Anforderungen entsprach.

Steinitz führt weiter aus: Dabei bewährte sich unser Ansatz, dem Kunden unsere Kompetenz nicht nur bei der Finanzierung selbst, sondern entlang der gesamten Wertschöpfungskette anzubieten. Das Ergebnis ist auch in diesem Fall eine individuelle Lösung, die Qualität, Nachhaltigkeit und Wirtschaftlichkeit unter einem Dach vereint."

RIVA-Roboter der Firma ARxIUM

Starke Partnerschaft im Dienst der Mammadiagnostik

Leasing ermöglicht auch den Einsatz moderner Technik für Mammadiagnostik, um Patientinnen schmerzfrei, schnell und strahlungsarm zu untersuchen. Das Medizinische Versorgungszentrum Prof. Dr. Uhlenbrock und Partner setzt als eine von bisher zwei deutschen Radiologiepraxen im Bereich der Brustdiagnostik auf den weltweit ersten Brust-Spiral CT-Scanner nu:view. Das Besondere an diesem High-Tech-Gerät: Es bietet neue einzigartige Möglichkeiten im Rahmen bildgebender Verfahren. So werden mithilfe dieses eigens für die Diagnostik entwickelten Computertomographen hochauflösende 3D-Bilder bei höchstem Komfort für die Patientinnen erstellt. Das Mamma-CT vereint dabei alle Leistungen herkömmlicher Brustuntersuchungen wie etwa die digitale Mammographie, Tomosynthese oder Magnetresonanztomographie. Die von vielen Frauen als sehr schmerzhaft und unangenehm empfundene Kompression der Brust während der Untersuchung gehört damit der Vergangenheit an. Möglich wurde die Anschaffung des innovativen Produkts in der stationären Brustdiagnostik des MVZ durch die gezielte Zusammenarbeit des Vertriebs- und Servicepartners EXAMION mit BNP Paribas Leasing Solutions als Finanzierungspartner.

Bernd Schleicher, Examion GmbH

Bernd Schleicher, kaufmännischer Geschäftsführer der EXAMION GmbH, Vertriebs- und Servicepartner des nu:view-Herstellers AB-CT, fasst die Bedeutung von einem starken Partner zur Finanzierung derartiger Hochtechnologien in der medizinischen Diagnostik zusammen:

Medizintechnik ist ein hochspezialisierter Bereich. Entsprechend wichtig ist es, mit einem Finanzierungspartner zusammenzuarbeiten, der die Branche und Entwicklungen sehr gut kennt. Die Finanzierung über BNP Paribas Leasing Solutions erfolgte zudem unkompliziert und schnell.

Dr. Karsten Ridder, Brustradiologe im MVZ Prof. Dr. Uhlenbrock und Partner; erläutert, warum sein Unternehmen die Finanzierung einer solch preisintensiven Diagnostiktechnik als ausgesprochen wichtig empfindet:

Unsere Philosophie war es immer, die neuesten Technologien zu nutzen, vorausgesetzt, es gibt einen klinischen Nutzen. Die Installation des neuen Mamma-CT ist ein perfektes Beispiel dafür. Hiermit können wir auch Frühformen von Brustkrebs rechtzeitig erkennen – und zwar völlig schmerzfrei.

Arthur Breuer, BNP Paribas Leasing Solutions

Arthur Breuer, Head of Business Unit Technology Lifecycle Solutions bei BNP Paribas Leasing Solutions, verdeutlicht die besonderen Beweggründe, gerade im medizinisch-diagnostischen Bereich als Finanzierungspartner zu agieren:

Unser Bestreben ist es, stets innovative Produkte wie das nu:view durch ein individuelles Finanzierungskonzept leichter zugänglich zu machen. Wir freuen uns, mit unserer Expertise und unserem breiten Produktportfolio Hersteller, Lieferanten oder Endnutzer in der Medizin unterstützen zu dürfen und einen kleinen Beitrag zu einem moderneren Gesundheitswesen beisteuern zu können – wie in diesem Fall den Zugang in einem essenziell wichtigen Bereich der Krebsvorsorge und einer schmerzfreien Behandlung.

Digitales Klassenzimmer – dank Leasing

Von Krankenhaus und Arztpraxis in die Schule, wo häufig moderne Technik und digitales Lernen Fremdworte sind – wie viele Eltern und Schulkinder es während der Corona-Pandemie leidvoll erfahren mussten. Der Mehrheit der Schulen fehlte es schon an der Grundausstattung, an WLAN und Tablets für Schülerinnen und Schüler, mit denen die Lehrkräfte die Unterrichtsinhalte digital darstellen und die Kinder und Jugendlichen auch von zu Hause mühelos am Unterricht teilnehmen konnten.

Julius-Echter-Gymnasium, Elsenfeld

Doch nicht nur die Hardware ist wichtig, sondern auch das professionelle Management der Geräte und der Software für den Unterricht. Ein gutes Finanzierungskonzept einer Leasing-Gesellschaft und begleitender Service können hier unterstützten, wie das Beispiel der Würth Leasing GmbH & KG zeigt. Diese bietet gemeinsam mit ihren Partnern ein ganzheitliches Konzept für die „digitale Schule“ an – auf dem neuesten technischen Stand, kalkulierbar und eine gute Alternative zum Kauf der technischen Ausstattung.

Ende 2020 hat die Würth Leasing gemeinsam mit der agilimo Consulting GmbH mit Sitz in Niedernberg und der HIFI Extra GmbH mit Sitz in Eggolsheim ein Pilotprojekt gestartet und zwei Schulklassen des Julius-Echter-Gymnasiums in Elsenfeld komplett mit iPads für das sichere und zukunftsfähige, digitale Unterrichten und Lernen ausgerüstet. Die Tablets können Lehrkräfte und Schülerinnen und Schüler im Präsenzunterricht oder auch im Homeschooling einsetzen. Mit positivem Effekt, wie Alexandra L., Lehrerin für Englisch und Geographie, beschreibt:

Die Verwendung des iPads erhöht die Motivation der Schülerinnen und Schüler, da sich der Unterricht durch den Einsatz verschiedenster digitaler Angebote lebensnaher und lebendiger gestalten lässt. Der direkte Zugriff auf audiovisuelle Lernhilfen führt zu einer merkbaren Steigerung der Lernleistung.

Neben den Geräten wird ein Komplettservice bei Ausfall oder Beschädigung angeboten. Fällt ein Gerät aus, so wird am nächsten Schultag ein Ersatztablet zur Verfügung gestellt. Zudem werden die Geräte für den Einsatz konfiguriert: die Zugriffe werden auf jugendgerechte Inhalte beschränkt, Spiele und Social Media können während der Unterrichtszeit nicht aufgerufen werden, zudem werden einheitliche Apps und Inhalte für die Nutzer bereitgestellt.

Simon Wieland, Würth Leasing GmbH & Co. KG

Es freut uns, dass wir als Leasing-Gesellschaft einen Beitrag dazu leisten konnten, unsere Schulen nicht nur kurzfristig beim Thema Digitalisierung zu unterstützen, sondern auch langfristige Partnerschaften aufzubauen.

Dieses Beispiel zeigt, wie wichtig eine entsprechende technische Ausstattung für unsere Schulen ist und vor allem, wie einfach eine Finanzierungslösung hierfür sein kann,

so Simon Wieland, Geschäftsführer für Vertrieb und Marketing bei der Würth Leasing GmbH & Co. KG.

„Das Projekt Digitale Schule bestätigt, wie gut Leasing-Gesellschaften Schulen bei ihrer Digitalisierung unterstützen können – sowohl bei der IT-Ausstattung als auch mit ergänzendem Service. Es ist daher unverständlich, warum im Förderprogramm DigitalPakt Schule der Bundesregierung Leasing nur eingeschränkt möglich oder in einigen Bundesländern sogar ausdrücklich ausgeschlossen ist,“ kritisiert BDL-Hauptgeschäftsführerin Dr. Claudia Conen.

Pay-as-you-Use: Software-Leasing

Dass Computer, Server, Drucker und anderes IT-Equipment geleast werden können, ist bestens bekannt. Für die Finanzierung von Investitionen in IT-Hardware gibt es im Prinzip keine bessere Alternative: Mit Leasing können Unternehmen ihre Ausgaben nicht nur gut planen, sie erhalten mit ergänzenden Service-Leistungen, z. B. Wartung, Versicherungen, technischem Support etc., die volle Kostenkontrolle und entlasten unternehmensinterne Ressourcen. Auch um die Wiedervermarktung der gebrauchten Geräte kümmert sich die Leasing-Gesellschaft. Wer daher regelmäßig sein IT-Portfolio bei stabilen monatlichen Kosten austauschen will, kommt an Leasing nicht vorbei.

Was viele Unternehmer nicht wissen: auch Software kann von Leasing-Gesellschaften finanziert werden. Trotz zahlreicher guter Argumente schrecken viele Unternehmen vor der Investition in zeitgemäße Softwarelösungen und deren technische Implementierung zurück, da oft nicht klar ist, wie diese finanziert werden soll. Die Deutsche Anlagen-Leasing GmbH & Co KG (DAL) bietet Software-Finanzierung an, bei der Raten erst nach dem „Go-live“ fällig werden. Lorenz Snack-World, ein unabhängiges Familienunternehmen, das zu den führenden Anbietern im europäischen Snackmarkt gehört, nutzte diese bilanz- und budgetschonende Software-Finanzierung.

Der Hersteller verkauft Chips, Salzstangen, Flips, Cracker und Nüsse in über 80 Ländern der Welt. Um weiterhin erfolgreich am Markt zu agieren, muss die IT-Landschaft laufend modernisiert werden. Daher hat der Snackhersteller bereits vor einigen Jahren mit der Migration auf die Business Suite S/4HANA begonnen. Zudem sollen neue Funktionalitäten, Module und Benutzeroberflächen realisiert werden. Bis zur kompletten Fertigstellung der Migration galt es, zwei parallellaufende Systeme mit entsprechenden Kosten zu betreiben. Eine Belastung für das IT-Budget, auch durch zahlreiche initiale Kosten für Lizenzen, Implementierung, Beratung, Wartung, Anpassungen oder Schulungen. Zusätzlich sind Aufwendungen für Eigenleistungen zu berücksichtigen.

Erst nach dem „Go-live" werden Raten fällig

Während der Projektphase hat die die DAL sämtliche Kosten, die im Rahmen des Projekts für Hardware, Softwarelizenzen, Beratungs- und Implementierungsleistungen anfallen, übernommen. Leistungen, die mit eigenem Personal des Unternehmens erbracht wurden, konnten den Anschaffungs- und Herstellungskosten hinzugerechnet werden und wurden in die Vorfinanzierung mit einbezogen. Dies bedeutet, dass bis zur Inbetriebnahme der neuen Systemlösung keine Liquidität abgeflossen ist. Doppelte Run-Kosten für Alt- und Neusystem sind somit entfallen.

Mit dem Software-Projektleasing ist es möglich, umfangreiche IT-Projekte auch ohne konkret geplantes Budget umzusetzen. Erst nach dem „Go-live“, also ab der produktiven Nutzung des Systems, werden planbare und stabile Leasing- oder Mietkaufraten fällig.

Die DAL hat uns eine maßgeschneiderte Finanzierungslösung geboten. Sämtliche Kosten (vor allem die Eigenleistungen) wurden nicht nur komplett vorfinanziert, sondern wir konnten auch alle Kosten nur einem einzigen Vertrag zuordnen, wodurch das interne Handling für uns sehr viel einfacher und transparenter wurde,

erklärt Frank Michalka, Leiter Finanzen Lorenz Snack-World.

Rasanten Wachstumskurs intelligent finanzieren

Eine Google­-Suche starten, eine Serie streamen oder einen Webservice nutzen: Ohne DE­-CIX läuft praktisch nichts im deutschen Internet. Das Unternehmen betreibt unter anderem den weltgrößten Internetknoten in Frankfurt – und vertraut für die Finanzierung des rasant wachsenden Datenvolumens bereits seit 2006 auf den IT-Spezialisten Miller Leasing.

Heike Habermann, Miller Leasing Miete GmbH

Als wir 2006 das erste Projekt für DE-CIX realisiert haben, lag der Datendurchsatz des Frankfurter Knotens in der Spitze bei rund 300 Gigabits pro Sekunde,

erinnert sich Heike Habermann, Kundenbetreuerin bei Miller Leasing Miete GmbH. Heute liegt der „Peak Traffic“ um mehr als das 33-fache höher – Tendenz permanent steigend. Dasselbe gilt für die Zahl der angebundenen Netzbetreiber und weiteren Akteure. Dieses Wachstum muss intelligent finanziert werden. Dafür setzt DE-CIX auf zukunftsbezogene Plattformen: Denn der Datendurchsatz wächst stetig weiter, ebenso wie die Anforderungen an einen professionellen Betrieb und hohe Leistungen.

Finanzierungslösungen nach Maß gestalten

DE-CIX Verkabelung

Das teils explosionsartige Wachstum des Datenvolumens verlangt einen permanenten Ausbau der IT-Infrastruktur. Miller Leasing koordiniert die oft eng getakteten Projekte, sorgt für passgenaue Verträge mit den Infrastrukturanbietern und finanziert die Systeme. Das setzt tiefes IT-Verständnis und genaues juristisches Know-how voraus, da die Lieferanten oft exakte Liefer- und Zahlungspläne vorgeben.

Wir sind froh, einen IT-Spezialisten wie Miller Leasing an unserer Seite zu haben. Die Bereitschaft und das hohe Engagement, die Finanzierung so zu gestalten, dass sie unseren Anforderungen entspricht, gibt uns stets den passenden Spielraum bei der Umsetzung unserer Projekte,

erklärt Sebastian Seifert, Chief Financial Officer DE-CIX Group AG. Damit gibt Miller Leasing der DE-CIX Rückendeckung, um die anstehenden Projekte sicher und schwungvoll zu realisieren. Das Ergebnis dieser vertrauensvollen Partnerschaft können wir alle jeden Tag erleben – ob während der Arbeit oder beim abendlichen Serienstreaming.